"...und dann ins Schwarze Meer"

Informationen zum Buch 

Katalogtext

Facebookeinträge

Buchvorstellung in Radio Seitenwind, 16.3.2025 ("Man musste wirklich ganz gut das Alphabet können")


Lesungen:

5.3.2025, 19:00 Live Musik Bar, Heiligenstädter Straße 31, Bogen 217, 1170 Wien : Buchtalk im Rahmen der P.E.N.-Veranstaltung zum Internationalen Tag der Frau,  Programm siehe hier

27. 3. 2025, 18:30.: Premiere. Gespräch mit Univ.-Doz. MMag. Dr. Andreas Weigl (Inst. f. Wirtschafts- und Sozialgeschichte) und Lesung: Institut für Österreichkunde und Österreichische Kulturvereinigung. Hanuschgasse 3/4/1046
1010 Wien. Anmeldung

17.4. 2025, 19:15, Buchhandlung Analog: Gespräch mit Baruch Pomper und Lesung;  Otto-Bauer-Gasse 6/1, 1060 Wien

14.5. 2025, 19:00 Lesung bei "Bücher Wittmann", Heinzelmanngasse 4/3+4, 1200 Wien.

17.10.2025, 19:00: "Bilčovska jesen" Ludmannsdorf/Kärnten (geschl. Veranstaltung) 






Ein erster Blick...

dann das Grüngelbgefunkel im Glas sacht schwenken, fächeln, riechen, den Schluck in Mund behalten. Das Glas abstellen und die Schlieren in Zeitlupe den Glasrand zurückfließen sehen.  Genießen. 

Die Bezeichnung "Gemischter Satz" trägt - beim Wein  - exklusiv Österreich in der EU. Was  für den "Gemischten Satz"gilt, der aus Trauben unterschiedlicher Rebsorten hergestellt wird,  die aus einem Weingarten stammen müssen,und später gemeinsam gelesen und verarbeitet werden, trifft auch auf meine Literatur zu: Die Sortenvielfalt macht´s; eine Sorte übersteigt nicht den Anteil von 50 Prozent , weist mindestens aber 10 Prozent auf. Und wie beim Wein auch hier: Unterschiede bei Reifegraden und Säuregehalt sollen eine erhöhte Vielschichtigkeit des Endproduktes garantieren. 

Genießen und reflektieren, schaffen und teilen - "Gemischter Satz" bietet von allem etwas:  Haiku, Krimi, Lyrik, Essay, Science-Fiction, Montagen, Kurzgeschichten...  Wohl bekomm´s!


Mein Zugang

In Graz in einer - im Wortsinn - "fabel-haften" Umgebung aufgewachsen; gesegnet u.a. mit einem Großvater, der als das "wandelnde Buch" gelten kann. Schon als Kind von der Kraft des Narrativs und der Wirkmächtigkeit der Phantasie überzeugt. Später als Elementar- und Sozialpädagogin zuhörend, erzählend, ermutigend. 

Meine Stationen

Im Studium (KFU-Graz, Germanistik) mit der Theorie des Schreibens und Lesens unterfüttert. Im Job über ein Vierteljahrhundert strenger Sprachnorm verpflichtet. Jetzt wandernd entlang der Genregrenzen unterwegs.

Meine Motivation

Hier angetreten, um erzählend Welten zu reflektieren, zu schaffen und  (mit den Leserinnen und Lesern) zu teilen. 

Mein "Glaubenssatz"

"Indem fiktionale Texte uns veranlassen, unsere ursprünglichen Urteile über diese oder jene Menschen zu überdenken, helfen sie uns, uns aus unserer Vergangenheit und kulturellen Umwelt zu lösen." 

(Richard Rorty: Der Roman als Mittel zur Erlösung aus der Selbstbezogenheit. In: Joachim Küpper/Christoph Menke (Hrsg.): Dimensionen ästhetischer Erfahrung. Frankfurt/Main, 2003, S. 49-66)



Was mich nachdenklich nicken lässt:

"er passte/ so gar nicht/in die uniform seiner zeit"

(Franz Hodjak, ein in Deutschland lebender aus Siebenbürgen stammender Schriftsteller über Georg Trakl).

Was mich antreibt, trotz allem

"Warum schreibst du/  noch immer/ Gedichte/ obwohl du/ mit dieser Methode/ immer nur/Minderheiten erreichst/ fragen mich Freunde/ ungeduldig darüber/ dass sie mit ihren Methoden/ immer nur/  Minderheiten erreichen// und ich weiß/ keine Antwort/  für sie."

Erich Fried, Sprachlos.